Kinderosteopathie

Jeder Mensch trägt ein enormes Gesundheitspotential in sich, das vor individuellen Herausforderungen steht. Während der Entwicklung eines Kindes, von der Geburt bis zur Pubertät, finden zahlreiche anatomische, physiologische und psychische Veränderungen statt, die einen hohen Freiheitsgrad innerhalb aller Körperstrukturen erfordern. Die Kinderosteopathie zielt darauf ab, Säuglingen und Kindern zu helfen, zu ihrer optimalen Entwicklung zurückzufinden, anstatt bestehende Störungen einfach zu beheben.

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Einige Infos zu Kinderosteopathie

Kinderosteopathie befasst sich mit der Verwendung sanfter, manueller Techniken, um Spannungen im Gewebe zu erkennen und zu behandeln. Dadurch wird ein ausgewogenes Zusammenspiel von Muskeln, Membranen, Knochen, Gelenken, Organen sowie dem Nerven-, Hormon- und Immunsystem angestrebt. Diese Behandlungen fördern die natürliche Entwicklung des Kindes entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse, aktivieren die Selbstregulationskräfte und fördern das Gesundheitspotenzial. Es ist gut zu wissen, dass die angewendeten Techniken in der Säuglings- und Kinderosteopathie äußerst sanft sind.

In Österreich ist die Kinderosteopathie derzeit noch nicht gesetzlich geregelt.

Ablauf

Der Verlauf von Schwangerschaft und Geburt gibt wertvolle Hinweise auf mögliche Ursachen von Funktionsstörungen und über Einflüsse auf die bisherige Entwicklung Ihres Kindes. Ein ausführliches Anamnesegespräch beim ersten Termin bildet die essentielle Grundlage für die weitere Therapie dar. Feinfühlige, sanfte manuelle Techniken unterstützen und fördern das gesunde Wachstum und die freie Entfaltung Ihres Kindes. Sie sorgen für Beweglichkeit in Geweben und Strukturen, indem sie Blockaden und Einschränkungen erspüren und lösen.

Die Häufigkeit der Behandlungstermine richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes und kann variieren. Die osteopathische Therapie ersetzt keine schulmedizinische Behandlung, sondern ergänzt diese.

Für wen ist Kinderosteopathie geeignet

Kinderosteopathie ist für Neugeborene bis hin zu Teenagern geeignet.

Kinderosteopathie kann in herausfordernden Übergangsphasen das Wohlbefinden und die Gesundheit unterstützend und ausgleichend beeinflussen. Beispiele hierfür sind die Zeit nach der Geburt, das Zahnen, die motorischen Meilensteine, der Schuleintritt oder die spannende und vielseite Zeit der Pubertät.

Indikationen

Nach der Geburt:
Vaginale Geburt
Kurzer, normaler oder langer Geburtsverlauf
Mit Saugglocke
Kaiserschnitt

Haltungsauffälligkeiten:
Überstreckungstendenzen
Gesichts-, Hals-, Schädel- oder Haltungsasymmetrien
Tonus-Abweichungen
Hüftprobleme
Fußfehlstellungen
Skoliose

Beschwerden im Verdauungstrakt:
Drei-Monats-Koliken/ Koliken
Aufstoßen und verstärktes Spucken
Verstopfung
Blähungen
Magen-Darm-Beschwerden
Magenschmerzen
Übelkeit

Vegetative Störungen:
Schlafstörungen
Anspannung
Unruhe
Nervosität
übermäßiges Weinen/ Schreibaby

Probleme des Kau- und Schluckapparates
Saug- bzw. Schluckprobleme
Zahn- und Kieferfehlstellungen
unterstützend zur kieferorthopädischen Behandlung

Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten:
Entwicklungsverzögerungen
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten
Anpassungsprobleme
Wachstumsstörungen
Lernschwierigkeiten

Chronische Infektionen und Entzündungen:
Ständig wiederkehrende Infekten
Harnwegsinfekte
chronische Mittelohrentzündungen Nasennebenhöhlenentzündungen
Bronchitis

Weitere Indikationen:
Behandlung nach Stürzen und Unfällen
Kopfschmerzen
Sehstörungen
Inkontinenz
Schlechter Esser
Allergien

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