Integrative Psychotherapie
Die integrative Psychotherapie ist ein humanistisches Verfahren, das den Menschen als Profi über sich selbst versteht, der mit der Therapeutin in Ko-Respondenz interagiert. Die Therapeutin hat in diesem Falle die Aufgabe, als Begleiterin Hilfestellung zu geben, das Individuum abzuholen wo es sich gerade befinden und dort hinzubegleiten, wo jede Person selbstständig hinmöchte. Dabei spielen Umfeld, Milieu, Kultur, Zeitalter und aktuelle mundiale Geschehnisse eine zentrale Rolle, die mitgedacht werden sollen, im Prozessverlauf der Psychotherapie (Kontext und Kontinuum).
Die Methodenvielfalt der integrativen Therapie ermöglicht es Psychotherapie auf vielfältige Art und Weise anzubieten und individuell auf die Bedürfnisse der Klientin/ des Klienten anzupassen.
Warum Psychotherapie?
Psychotherapie ist als individueller Prozess zu verstehen, der einen bestehenden Leidensdruck lindern und Herausforderungen des Alltäglichen Lebens besser integrierbar machen kann. Dabei hat besonders die Beziehung zwischen Individuum und Therapeutin eine zentrale Bedeutung. Ein Prozess der von Vertrauen, Wertschätzung und Respekt geprägt ist und gemeinsame Interaktionsprozesse hervorbringt, kann helfen, maladaptive Erfahrungen neu auszurichten, Defizite nachzunähren und eine offenere, heilsamere Haltung gegenüber Erlebtem einzunehmen. Sehen sich Menschen vor besondere Herausforderungen gestellt, denen sie sich nicht gewachsen fühlen, so kann Psychotherapie eine Hilfestellung bieten, gemeinsam an diesen Hürden zu arbeiten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Corina Sauermoser (die anbietende Therapeutin) ist in Ausbildung unter Supervision
Psychotherapie ist ein ehrbarer Beruf, der davon geprägt ist, die Würde des Menschen in jedem Fall zu schützen. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine adäquate Ausbildung zu absolvieren, sich selbst und die eigenen Themen gut zu beleuchten und kontinuierlich über die gesamte Lebensspanne an der eigenen Person zu arbeiten, um eine bestmögliche Begleitung von Klientinnen und Klienten zu gewährleisten. Zur Qualitätssicherung dienen viele Stunden von Selbsterfahrungsprozessen, verpflichtende Fort- und Weiterbildungen und Supervisionen, bei eingetragenen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Während der Ausbildung zur integrativen Therapeutin lernen wir nicht nur die Methoden des Verfahrens kennen und anzuwenden, wir sind auch verpflichtet, 600 praktische Klient:innenstunden zu absolvieren und jede einzelne mittels Supervision zu evaluieren. Der Schritt in die praktische Arbeit ist erst nach Abschluss des ersten Ausbildungsteils möglich und wird vom jeweiligen Ausbildungsinstitut als auch vom Bundesministerium genauestens überprüft. Dieser Teil der Ausbildung wird unter „in Ausbildung unter Supervision“ geführt. Die Therapie unterliegt einer ökonomischeren Preisgestaltung und kann nicht bei der Krankenkasse eingereicht werden.
Die verpflichtende Supervision im Ausbildungsverlauf dient der Überprüfung der professionellen Arbeit durch eine eingetragene Therapeutin und gewährleistet die bestmögliche Betreuung der Klient:innen.
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